Die TSG 1899 Hoffenheim Fußball-Spielbetriebs GmbH und Hansi Flick haben ihre Zusammenarbeit beendet. Flick bekleidete die Position des Geschäftsführer Sport seit Juli vergangenen Jahres, nachdem er vom Deutschen Fußball-Bund zu dem Bundesligisten gewechselt war.
„In einem Vier-Augen-Gespräch Ende Januar wurde deutlich, dass es über die Rolle und Aufgabe von Hansi Flick unterschiedliche Auffassungen gibt“, erklärt TSG-Gesellschafter Dietmar Hopp. „Als kleiner Klub, der sich in einem professionellen Umfeld bewegt, sind wir darauf angewiesen, unsere Möglichkeiten optimal zu nutzen. Dazu ist es nötig, dass gerade die Führungskräfte sich in ihrer Position wohl fühlen und mit hoher Effizienz arbeiten“, ergänzt Hopp.
„Dietmar Hopp und ich hatten zuletzt mehrere intensive und vertrauliche Gespräche geführt. Wir hatten vereinbart, alles erst einmal in Ruhe sacken zu lassen und uns dann noch einmal zu treffen. Nun haben wir gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden“, erklärt Hansi Flick.
„Gerne hätten wir Hansi Flick in beratender Funktion an den Klub gebunden“, erläutert Hopp. Auf dieses Angebot hat Flick verzichtet. „Hansi hat uns seine Beweggründe ausführlich dargelegt, die wir selbstverständlich respektieren. Ebenso wie Hansi bedauere auch ich diese Entwicklung. Unabhängig davon halten wir die nun getroffene Entscheidung für die richtige“, sagt Hopp.
Sowohl Dietmar Hopp als auch Hansi Flick legen Wert auf die Feststellung, dass Berichte über Machtkämpfe in der TSG-Führung oder abgelehnte Strukturpläne „frei erfunden sind und jeder Grundlage entbehren“.
Der Geschäftsführerposten wird zunächst nicht neu besetzt. „Die Gesellschafter werden gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Frank Briel und Dr. Peter Görlich sowie den Direktoren in den nächsten Wochen die Situation analysieren und die Aufgaben in dem Führungsgremium neu verteilen“, erklärt Hopp.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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