Dienstag, 2. Dezember 2014 im Landratsamt in Heidelberg:
Bericht über Spenden, Betriebsplan des Kreiswalds und Baumaßnahmen auf der Tagesordnung
Mit dem Bericht über Spenden befasst sich der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises am Dienstag, 2. Dezember 2014. In seiner Zuständigkeit als Betriebsausschuss des Eigenbetriebs Bau und Vermögen Rhein-Neckar-Kreis beschließt das Gremium darüber hinaus über den jährlichen Betriebsplan des Kreiswalds, die Schlussabrechnungen verschiedener Baumaßnahmen sowie die Genehmigung der Entwurfsplanung und Baufreigabe der Gemeinschaftsunterkunft in Weinheim. Die öffentliche Sitzung, zu der Landrat Stefan Dallinger alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner herzlich einlädt, beginnt um 14 Uhr im Sitzungssaal 5. Obergeschoss des Landratsamtes in Heidelberg, Kurfürsten-Anlage 38 – 40.
Zunächst bittet der Landrat die Ausschussmitglieder, die Annahme der eingegangenen Geld- und Sachspenden zu beschließen. Nach der Hauptsatzung des Rhein-Neckar-Kreises entscheidet der Verwaltungs- und Finanzausschuss über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen und ähnlichen Zuwendungen. Die Geldspenden belaufen sich im Berichtszeitraum auf insgesamt 128.259,91 Euro, die Sachspenden auf 43.709,51 Euro.
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Der Rhein-Neckar-Kreis bewirtschaftet als Eigentümer 62,1 Hektar Wald nach jährlichen Betriebsplänen, um die Nachhaltigkeit zu sichern. Der Ausschuss fasst daher Beschluss über den Nutzungsplan des Kreiswalds sowie den Voranschlag zu den Einnahmen und Ausgaben für die Aufnahme in den Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Bau und Vermögen. Demnach sollen im Jahr 2015 im Kreiswald 630 Festmeter Holz eingeschlagen werden und es wird mit einem Überschuss von circa 12.300 Euro gerechnet.
Auf der Tagesordnung des Verwaltungs- und Finanzausschusses steht weiterhin die Anerkennung von Schlussabrechnungen für die bereits abgeschlossene Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft Sinsheim mit Gesamtkosten in Höhe von 944.816,57 Euro sowie den im Jahr 2012 erfolgten Neubau einer Sporthalle beim Stift Sunnisheim mit Gesamtkosten von 1.730.492,59 Euro.
Zur Unterbringung von Flüchtlingen ist in Weinheim der Bau von drei Gemeinschaftsunterkünften mit jeweils bis zu 80 Plätzen beabsichtigt. Dazu sind aktuell die Standorte Heppenheimer Straße, Weststadt (Stettiner Straße oder Theodor Heuss-Straße) und Sulzbach (Schleimweg) vorgesehen. Dem Verwaltungs- und Finanzausschuss wird nun vorgeschlagen, der Entwurfsplanung für die Gemeinschaftsunterkunft in der Heppenheimer Straße zuzustimmen und die Baufreigabe zu erteilen. Ebenfalls nehmen die Ausschussmitglieder die Konzepte einer möglichen Bebauung an den Standorten Weststadt und Sulzbach zur Kenntnis und entscheiden über die Planungsaufnahme zur Errichtung der beiden Wohngebäude.
Quelle: Rhein Neckar Kreis