Tagung in der Dr.-Sieber-Halle am 29. September. Anmeldung erforderlich.
Im Rahmen der bundesweit stattfindenden Interkulturellen Woche gibt es am 29. September in der Sinsheimer Dr.-Sieber-Halle ein besonderes Highlight. Die Tagung mit dem Titel „Vielfalt öffnet Räume“ will alle Menschen ansprechen, die tagtäglich mit Vielfalt in der Gesellschaft umgehen und diese in ihrem Tun bestärken. Dies drückt sich schon darin aus, dass Stadtverwaltung, Diakonisches Werk und Caritasverband die Veranstaltung zusammen inhaltlich gestaltet haben. Der Rat der Religionen schließt sich mit seinem Friedensgebet dem gemeinsamen Anliegen an.
Als Hauptrednerin konnte Prof. Dr. Havva Engin von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg gewonnen werden. Sie ist sowohl im Land als auch bundesweit eine gefragte Expertin, wenn es um gewinnbringenden Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt geht. Ihr Vortrag ist folgerichtig betitelt mit „Diversity – von der Problem- zur Chancenwahrnehmung“.
Im Anschluss gestalten Experten Workshops zu einer ganzen Palette von Fragen, die das Thema anhand der Erfahrungen mit der Fluchtzuwanderung 2015/16 beispielhaft beleuchten. Es geht um einen guten Umgang mit traumatisierten Geflüchteten, genauso wie um die besonderen Fluchtbedingungen für Frauen. Auch die Frage, was die Gesellschaft aus dem produktiven Umgang mit der Zeit 2015/16 für andere Krisen lernen kann, wird aufgegriffen. Ergänzt wird das Programm durch Hilfestellungen im Umgang mit Fake News und Verschwörungsmythen.
Für Qualität und Aktualität der Informationen stehen die beteiligten Fachstellen. Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg stellt mit Anja Bartel und Meike Olszak zwei profilierte Expertinnen. Hinzu kommen Pedram Badakshan vom Psychosozialen Zentrum Nordbaden (BIOS) und Dr. Verena Schmid von der Intersectoral School of Governance an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Mit Daniela Beck und Dominik Blacha von FEX, der Fachstelle für Extremismusdistanzierung BW ist das Team der Workshop-Leitungen vollständig.
Um 17:00 Uhr lädt dann der Rat der Religionen zum abschließenden Friedensgebet. Wer nicht an der Tagung teilnehmen kann, ist trotzdem im Foyer der Dr. Sieber Halle zum Friedensgebet herzlich eingeladen.
Wer jetzt Lust auf die Veranstaltung bekommen hat, sollte sich den Freitag, 29. September ab 13:00 Uhr im Kalender freihalten. Die Tagung startet mit einem kleinen Imbiss und der Möglichkeit,sich über viele beteiligte Organisationen an kleinen Infoständen und auf Schautafeln zu informieren.
Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung notwendig. Diese erfolgt am einfachsten über das Internet unter pretix.eu/Sinsheim/tagung2023
Für Fragen steht die städtische Integrationsbeauftragte unter Tel. 07261 404-163 oder E-Mail an [email protected] gerne zur Verfügung.
Quelle: Stadt Sinsheim