Forschung über die Stammesgeschichte des Menschen
13. November 2015, 19 Uhr, Altes Rathaus (Notariat), Hauptstr. 27, Neckarbischofsheim
Es war ein langer Weg von unseren äffischen Vorfahren zum heutigen Menschen. Und es war kein gerader Weg. Die Stammesgeschichte des Menschen ähnelt eher einem Busch mit zahlreichen Zweigen, von denen unser Zweig als einziger übrig geblieben ist. Immer noch entdecken wir neue Tatsachen über unsere Entwicklungsgeschichte, kommen neue Arten von Vormenschen und Urmenschen ans Licht – Stichworte dazu sind die „Hobbits“ genannten Zwergmenschen von Flores, der Denisova-Mensch aus Sibirien und der erst kürzlich entdeckte, noch viele Rätsel aufgebende Homo naledi aus Südafrika.
Doch wie sind diese Funde in die Ahnentafel des heutigen Menschen einzuordnen? Wie und warum haben sich überhaupt aufrechter Gang und ein großes Gehirn entwickelt? Warum haben wir kein Fell mehr? Seit wann nutzen wir Feuer und Werkzeuge? All diese Fragen wird Dietrich Wegner vom ISbN-Vorstand in seinem Vortrag ansprechen. Zudem wird er Stücke aus seiner umfangreichen Sammlung von Schädelabgüssen und Artefakten früher Menschenformen zeigen.
Dietrich Wegner beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten intensiv mit der Frühgeschichte des Menschen und hat eine umfangreiche Kollektion von Literatur und Schaustücken zusammengetragen. Er ist auch Ehrenmitglied des Vereins Homo heidelbergensis von Mauer e.V.
Der Vortrag findet statt am 13. November 2015 um 19 Uhr im Sitzungssaal des Alten Rathauses (Notariat), Hauptstraße 27, Neckarbischofsheim. Der Eintritt ist frei, wir bitten aber um Spenden, die der Stadtbücherei Neckarbischofsheim zugute kommen.
Quelle: Dr. Rainer Köthe