Einen reich illustrierten Spaziergang durch die Geschichte der Mineralogie bietet der Neckarbischofsheimer Förderverein ISbN am 18. Februar an.
(zg) Minerale – natürlich entstandene Kristalle – sind im Kosmos allgegenwärtig, da alle Festkörper aus ihnen aufgebaut werden. Die Mineralogie, die älteste Naturwissenschaft überhaupt, beschäftigt sich mit der Erforschung ihrer Eigenschaften und Bildung. Für unsere technische Zivilisation hat diese Wissenschaft eine große Bedeutung, da mit Ausnahme der biologischen Produkte und der aus Erdöl gewonnenen Güter alle Stoffe kristallin sind und aus mineralischen Rohstoffen gewonnen werden. Das gilt für das Autoblech in gleicher Weise wie für den Computerchip.
In seinem reich bebilderten und allgemeinverständlichen Vortrag schlägt der Vortragende Professor Dr. Olaf Medenbach von der Ruhr-Universität Bochum einen Bogen von der frühesten Nutzung der Minerale und Gesteine in der Steinzeit bis hin zur Entdeckung des Aufbaus der Materie. Prof. Medenbach ist zudem ein begnadeter Mineralien-Fotograf. Die Besucher dürfen sich daher auf ein Feuerwerk farbiger Mineralbilder freuen, anhand derer der Referent die Höhepunkte der historischen Entwicklung der Mineralogie spannend nachvollzieht.
Der Vortrag findet statt am 18. Februar um 19 Uhr im Sitzungssaal des Alten Rathauses (Notariat), Hauptstraße 27, Neckarbischofsheim. Der Eintritt ist frei, der Verein bittet aber um Spenden, die der Stadtbücherei Neckarbischofsheim zugute kommen.
Quelle: Rainer Köthe