JULIAN NAGELSMANN ÜBER …
… den Gegner.
Die Partie in der Hinrunde spielt keine Rolle mehr. Da sah es auch nicht immer nach einem 3:1-Sieg für uns aus. Augsburg strahlt in der Offensive vor allem nach Diagonalbällen viel Gefahr aus. Diese müssen wir entweder unterbinden oder hinten gut verteidigen. Über die Außen dürfen wir wenig zulassen. In der Offensive ist es so, dass wir Chancen bekommen werden. Es geht darum, sie zu nutzen.
… das Personal.
Sebastian Rudy wird aufgrund seiner Sperre natürlich fehlen. Tarik Elyounoussi wird mit Knieproblemen ebenso ausfallen. Erst am Mittwoch wird sich klären, ob Tobias Strobl einsatzfähig ist. Er hat aktuell noch Kniebeschwerden aus dem Spiel gegen Dortmund. Ob Pirmin Schwegler schon wieder eine Alternative für 90 Minuten ist, werden wir sehen. Er kommt langsam in Tritt und kann der Mannschaft wieder helfen.
… die sportliche Situation I.
Wir müssen Dortmund aus dem Kopf bekommen, um eine Topleistung abzurufen und drei Punkte zu holen. Genau das wollen wir nämlich. Ich würde mir schon wünschen, dass wir an diesem Spieltag einen Platz in der Tabelle gutmachen. Dafür braucht es auf jeden Fall einen Sieg.
… die sportliche Situation II.
Ich bin kein Fürsprecher oder Gegner der Rotation, aber in einer Englischen Woche schaut man sich die Belastung für die Spieler schon etwas genauer an. Grundsätzlich ist es so – jeder Spieler hat es durch seine Trainingsleistung in der Hand, ob er in der Startelf steht. Die zweite Variable ist der Gegner – welcher Spieler passt wozu. Wenn ich dann zum Schluss komme, dass dieselbe Elf wieder aufläuft ist es so, wenn nicht, wird eben rotiert.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Gute Erinnerungen an die Hinrunde? Gerne denkt die TSG an die Partie in Augsburg zurück, denn dort feierte Hoffenheim seinen ersten Saisonsieg und einen von zwei Siegen in der ersten Saisonhälfte. Beim 3:1-Sieg trafen Jonathan Schmid und Kevin Volland mit einem Doppelpack. Es war einer von vier Erfolgen gegen den FCA in der Bundesliga. Ansonsten gab es drei Remis und zwei Niederlagen.
DIE FORM DES GEGNERS:
Die Doppelbelastung Bundesliga/Europa League ist auch an den Fuggerstädtern nicht spurlos vorbeigegangen. Als Überraschungsteam der vergangenen Saison kämpft Augsburg in dieser Spielzeit um den Klassenerhalt. Seit der vergangenen Woche kann sich der Klub aber voll auf die Liga konzentrieren. Das Abenteuer „Keine Sau“ endete im Achtelfinale gegen Liverpool. Nach schwachem Start ist das Team von Cheftrainer Markus Weinzierl aber in der Spur. In den vergangenen elf Spielen holte der FCA 19 Punkte. Der Augsburger Aufschwung könnte mit einem TSG-Sieg aber genauso schnell wieder gestoppt werden, denn dann lägen die bayerischen Schwaben wieder nur vier Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
Erstarkte TSG-Offensive gegen Betonabwehr. So könnte das Schlüsselduell lauten. 33 Gegentore sprechen im ersten Moment nicht für eine stabile Defensive. In den vergangenen elf Partien musste FCA-Keeper Marwin Hitz aber nur acht Mal hinter sich greifen. In den drei Spielen unter Julian Nagelsmann kam aber auch die TSG-Angriffsmaschine wieder ins Rollen. Fünf Tore in drei Spielen und jede Menge gute Torchancen. Eine wichtige Aufgabe für den zweiten Heimsieg nacheinander? Die Lücken in der FCA-Abwehr finden.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim