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Vor dem Duell mit Gladbach – Sie sind gute Zocker

14. April 2017 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieBorussia Mönchengladbach kommt am Samstag in die WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Der Achte gastiert beim Dritten. Zwei der besten Rückrunden-Mannschaften im direkten Duell. Julian Nagelsmann und achtzehn99.de blicken auf das Duell des 29. Bundesliga-Spieltags voraus.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER…

… den Gegner:

Ich habe das ja schon häufiger betont: Gladbach ist eine der Mannschaften, die ich in der Bundesliga sehr gerne anschaue, weil sie guten Fußball spielen. Sie haben viele sehr, sehr gute Fußballer in ihren Reihen. Auf den Außenbahnen haben sie – egal, wer spielt – sehr viel Tempo. Dazu ist das eine Mannschaft, die einfach gerne und gut zockt. Unter Dieter Hecking haben sie eine sehr gute Entwicklung genommen. Sie treten in der Rückrunde sehr stabil auf.

… das Personal:

Pavel Kaderabek hat nach seinem Hexenschuss noch Probleme. Er hat bisher noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Vielleicht kann er am Donnerstagnachmittag wieder einsteigen. Ansonsten sind alle Spieler fit. Sandro Wagner und Kerem Demirbay haben wieder trainiert und Jeremy Toljan hat die Pause in Hamburg gut getan. Er macht einen sehr spritzigen Eindruck.

… die sportliche Situation I:

Gegen den HSV waren wir – nach den Spielen gegen die Hertha und Bayern, in denen wir sehr viel gelaufen sind – etwas müde. Dazu kamen dann noch zwei, drei Ausfälle und dann haben uns gegen einen pressenden Gegner die taktischen Lösungen ebenso gefehlt wie die nötige Emotion. Der HSV war gut und aggressiv, deshalb haben sie verdient gewonnen. Wir sind eine Mannschaft, die spielerisch zum Erfolg kommen will und in Hamburg hat uns durch viele Fouls und Lösungen der Rhythmus gefehlt.

… die sportliche Situation II:

Gegen Gladbach wird es vor allem darauf ankommen, sie nicht in ihr Kombinationsspiel kommen zu lassen. Sie stehen sehr kompakt und spielen dann sehr gut und schnell nach vorne. Das müssen wir durch aggressives, nach vorne gerichtetes Verteidigen verhindern. Im Spiel nach vorne gilt es, die wenigen Räume zu finden, die sie anbieten.

… die sportliche Situation III:

Ich werde mit der Mannschaft nicht über das sprechen, was in Dortmund unter der Woche passiert ist, weil ich ungerne die negativen Dinge betone. Wenn ein Spieler mit mir darüber sprechen will, steht meine Tür immer offen. Dortmund ist ein Konkurrent in der Tabelle, aber ich hoffe nicht, dass wir durch so einen Scheiß einen Vorteil bekommen.

DIE BISHERIGEN DUELLE:

17 gab es bisher in der Bundesliga – die Bilanz spricht dabei ganz leicht für die TSG, die sechs Partien für sich entscheiden konnte. Die Gladbacher siegten fünf Mal, sechs Mal wurden die Punkte geteilt. Zuhause hat die TSG die Nase klar vorn – vier Siege gab es vor heimischer Kulisse, drei mal trennte man sich unentschieden, nur einmal konnte die Borussia drei Punkte an den Niederrhein entführen.

DIE FORM DES GEGNERS:

Als Dieter Hecking die Borussia im Dezember übernahm, stand der Klub in der Tabelle auf Rang 14, hatte lediglich 16 Punkte auf dem Konto. Seither ist einiges passiert. In der Rückrundentabelle liegen die Gladbacher auf Platz zwei. Mit 22 Punkten in der zweiten Saisonhälfte gelang der Sprung auf Rang acht. Die Hertha als Fünfter hat nur vier Punkte mehr auf dem Konto. Zuletzt überzeugte das Team beim 3:2-Derbysieg in Köln.

DAS SCHLÜSSELDUELL:

In der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena treffen zwei Mannschaften aufeinander, die gerne den Ball haben. Beide gehören zu den Teams, die die meisten Pässe im Saisonverlauf spielten, beide haben eine sehr hohe Passquote. In Sinsheim wird es also darauf ankommen, wer sein Spiel dem anderen aufzwingen kann, wer dem anderen das Spielgerät vorenthält, wer sich in den Zweikämpfen behauptet und über Ballbesitz die Spielkontrolle an sich reißt.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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