JULIAN NAGELSMANN ÜBER …
… den Gegner.
Gladbach ist eine Mannschaft, der ich gerne zuschaue. Sie haben herausragende Einzelspieler und haben im vorderen Drittel viele Lösungen parat. Sie sind kreativ und jeder will dort den Ball, deshalb können sie den Gegner immer wieder überraschen. Das sind Elemente, die ich auch in unserem Spiel gerne sehe. Unser Ziel muss sein, sie weit von unserem Tor wegzuhalten. Das wird uns angesichts ihrer Qualität sicherlich nicht immer gelingen. Wir werden alles dafür tun, die Begegnung positiv für uns zu gestalten.
… das Personal.
Es sieht sehr gut aus. Fabian Schär wird ab Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren und so wie es aktuell aussieht auch zur Verfügung stehen. Alle anderen Spieler waren ohnehin fit.
… die sportliche Situation I.
Ich bin hier mit der Überzeugung angetreten, dass wir den Klassenerhalt schaffen können. Deshalb bin ich natürlich mit der Entwicklung der vergangenen Wochen zufrieden. Wir spielen ordentlich und punkten. Dennoch wären auch drei, vier Punkte mehr möglich gewesen.
… die sportliche Situation II.
Es gibt ein größeres, ein Oberziel – das ist der Klassenerhalt. Darüber hinaus gibt es in unserer Arbeit aber auch Teilziele, die uns helfen, das große Ziel zu erreichen. Diese spielen in der wöchentlichen Arbeit eine Rolle. Zum Beispiel, sechs Spiele nacheinander ungeschlagen zu bleiben, zum dritten Mal in Serie auswärts zu gewinnen oder in der Tabelle zu klettern.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
15 Mal trafen sich die TSG und die Borussia im deutschen Fußball-Oberhaus. Die Bilanz sieht gut aus für die TSG – sechs Mal gewann „Hoffe“, lediglich vier Mal Gladbach. Was bleibt? Fünf Remis. Mit einer Punkteteilung endete auch die Partie in der Vorrunde. Nach 90 intensiven Minuten trennten sich die Teams 3:3.
DIE FORM DES GEGNERS:
Mönchengladbach holte seit der Winterpause lediglich 16 Punkte aus 13 Spielen – Platz 11 in der Rückrundentabelle. Zu wenig für ein Team mit europäischen Ambitionen. Für das „Tief“ ist das Gladbacher Auswärtsgesicht verwantwortlich. Seit dem 3:3 in der Hinrunde konnte das Team von Andre Schubert nur einen weiteren Punkt auf des Gegners Platz holen (in Augsburg). Sieben Niederlagen in acht Spielen stehen zu Buche, darunter die beiden vergangenen in Ingolstadt und Hannover. 15 Rückrundenpunkte holte BMG also zuhause. Und wie: 5:0, 3:0, 4:0, 1:0, 5:1.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
Ran an den Mann – und zwar etwas früher als gewohnt. Raffael & Co. ziehen auch gerne mal aus der Ferne ab. Zehn Tore von außerhalb des Strafraum bedeuten Bundesliga-Bestwert (gemeinsam mit Bayer Leverkusen).
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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