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Vor TSG – B04: Alle Spieler haben mein Vertrauen

19. Januar 2018 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

TSG_Logo-Standard_4c KopieDas erste Heimspiel des Jahres 2018 steht am Samstag, 15.30 Uhr, auf dem Programm. Die TSG empfängt Bayer Leverkusen am 19. Bundesliga-Spieltag in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena. Julian Nagelsmann sprach auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem Team von Heiko Herrlich über die Stärken und Schwächen der Gäste, das eigene Personal und mehr. Mit seinen Aussagen bereitet achtzehn99.de alle TSG-Fans auf das Duell mit der Werkself vor.

JULIAN NAGELSMANN ÜBER…

… den Gegner.

„Heiko Herrlich macht bei Bayer einen sehr guten Job. Er ist eine Trainerpersönlichkeit, die ich sehr schätze – auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne. Er hat alles erlebt – als Profi, Trainer und Mensch. Deshalb lese ich gerne seine Interviews und schaue mir etwas ab. Leverkusen ist für mich eine der besten Mannschaften der Liga; da hat der Trainer sicherlich auch einen Anteil daran. Sie sind sehr aggressiv, bringen viel Personal mit nach vorne und gehen hohes Risiko. Sie wollen Spiele entscheiden. In der Vorrunde waren sie aus meiner Sicht unser bester Gegner. Wenn wir am Samstag bestehen wollen, müssen wir deutlich besser verteidigen als in der Vorrunde und mehr Ballbesitz haben.“

… das Personal.

„Nadiem Amiri wird am Donnerstag wieder ins Training einsteigen, Kevin Akpoguma wahrscheinlich auch. Für beide kommt ein Einsatz gegen Leverkusen aber wohl zu früh, da sie doch einige Tage raus waren. Kerem Demirbay wird uns auf jeden Fall fehlen. Ansonsten haben Lukas Rupp und Dennis Geiger im Lauf der Woche eine Einheit ausgesetzt. Sie werden aber aller Voraussicht nach spielen können. Gregor Kobel ist seit einer Woche erkältet, er ist einfach nicht bei Kräften.“

… die sportliche Situation I.

„Es wird eine interessante Partie gegen einen Tabellennachbarn, der aber höhere Erwartungen hat als wir. Da die Partie noch früh in der Rückrunde stattfindet, wird es jedoch kein richtungsweisendes Spiel.“

… die sportliche Situation II.

„Unsere Stürmer haben im Training alle ein ähnliches Niveau. Einer hat es zuletzt in Bremen besser gemacht als die anderen drei. Deshalb habe ich Kritik geäußert. Wenn ich keine Kritik äußere, ist das für einen Spieler schlimmer – dann habe ich nämlich keine Vorstellung davon, dass er uns helfen kann. Kritik kommt, wenn die aktuelle Leistung eines Spielers nicht zu seinen Fähigkeiten passt. Bei den Stürmern bin ich von ihren Fähigkeiten überzeugt. Sie genießen wie alle anderen Spieler im Kader mein Vertrauen. Wenn das nicht so wäre, wären sie nicht Teil des Kaders. Andrej Kramaric hat diese Woche beispielsweise sehr gut trainiert. Das tut er immer. Er hat mit Steven Zuber Extraschichten absolviert und viele Abschlüsse gemacht.“

DIE BISHERIGEN DUELLE

Die TSG gewann zwei der vergangenen drei Duell mit Leverkusen, verlor seit August 2015 in der Liga nicht mehr gegen die Werkself. Dennoch spricht die Gesamtbilanz deutlich für Leverkusen, das 13 Bundesliga-Spiele gegen die TSG gewann. Die Punkte teilten sich beide Team lediglich drei Mal, ebenso häufig setzte sich die TSG durch. Zu Hause gab es in der Bundesliga bisher erst einen Sieg gegen Bayer – in der vergangenen Saison beim 1:0-Erfolg.

DIE FORM DES GEGNERS

Zum Auftakt in die Rückrunde verlor das Team von Heiko Herrlich 1:3 gegen Tabellenführer Bayern München. Ende 2017 gehörte Bayer aber zu den heißesten Teams der Liga. Die Niederlage gegen den Rekordmeister war die erste seit dem 5. Spieltag – seither arbeitete sich die Mannschaft vom 14. auf den fünften Tabellenplatz nach vorne.

DAS SCHLÜSSELDUELL

Ein Spiel der TSG gegen Bayer Leverkusen lässt sich natürlich nur schwer auf das Duell zweier Spieler herunterbrechen. Noch dazu, wenn es zwei Spieler sind, die sich auf dem Feld voraussichtlich eher selten begegnen werden. Aber in diesem Fall tun wir das dennoch – Mark Uth und Kevin Volland stechen heraus. Zwei deutsche Stürmer. Zwei, die sich aus der gemeinsamen Hoffenheimer Zeit kennen und schätzen. Zwei, bei denen es läuft. Neun Tore und zwei Vorlagen stehen bei Mark Uth im Saisonverlauf zu Buche, bei Volland sind es zehn Tore und eine Vorlage. Wer knipst seinen Klub am Samstag in Sinsheim zum Sieg. Wegen uns sehr, sehr gerne Mark Uth.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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