(zg) Bei Temperaturen um die 30 Grad machten sich die Wanderer/innen des Odenwaldklubs Neckarbischofsheim am 11. Juni auf, um die anspruchsvolle Tour hinauf zum Katzenbuckel (626m) zu bewältigen. Gestartet war die Gruppe im Oberhöllgrund bei der Holzner Mühle (320m). Es ging stets steil auf den schmalen, naturbelassenen Pfaden des Katzensteigs bergan und auch bergab. Dass der Katzensteig nicht weniger anspruchsvoll als der Neckarsteig ist, dieser Meinung waren alle. Die Pfade waren genauso, wie ein Wanderer sie sich wünscht. Unterwegs erfuhr die Gruppe durch ihre Wanderführerin viel Wissenswertes über die kleinen Felsenmeere, welche zur Eiszeit entstanden waren.. Ebenso interessant war es, über den Fund eines Urluchs zu erfahren und auch die Entstehung des Katzenbuckels nach einem Vulkanausbruch erläutert zu bekommen. Für die Strapazen wurde die Wandergruppe mit traumhaften Aus – und Fernblicken vom Königstuhlblick und vom Aussichtsturm auf dem Katzenbuckel belohnt. Über die Hochebene des Winterhauch blickten wir bis zum Nordschwarzwald, den Löwensteiner Bergen , ins Hohenloher Land und zum Pfälzer Wald. Sogar die Tromm und die Neunkirchner Höhe im hessischen Odenwald waren sehr gut zu sehen. In den Katzenbuckelsee wären wir gerne eingetaucht, doch leider ist hier Baden verboten. Also machten sich die OWK`ler auf den Rückweg. Wer nun gedacht hatte, es ginge von jetzt an nur bergab, der sah sich in seiner Meinung getäuscht. Vorbei an blühenden Wiesen und Feldern wanderte die Gruppe auf Naturlehrpfaden und stillen Waldwegen weiter. Nach gut 5,5 Stunden, mit vielen Trinkpausen dazwischen, erreichte die Gruppe dann glücklich, aber müde, wieder ihren Ausgangspunkt. Bei der anschließenden Einkehr in der Mühlengaststätte erholten sich dann alle schnell von den Strapazen. Einhellig waren die Wanderer der Meinung, es war anstrengend, aber wunderschön. Und die, welche nicht dabei waren, haben etwas versäumt.