Fernbusse bieten für Verbraucher oft eine günstige und umweltfreundliche Alternative zu anderen Verkehrsmitteln. Doch dabei dürfen die Rechte der Fahrgäste keinesfalls auf der Strecke bleiben. „Fernbusunternehmen müssen ihre Kunden zum Beispiel auch am Busbahnhof über ihre Rechte informieren. Bei Verspätungen müssen sie ihre Fahrgäste frühzeitig benachrichtigen“, weiß Dunja Richter, Reiserechtsexpertin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Doch wie sieht es in der Realität aus? Um das herauszufinden, laden die Verbraucherzentralen dazu ein, eigene Erfahrungen mit der Fernbusreise zu schildern. Bis zum 30.9. ist die kurze Umfrage unter www.vz-bw.de/fernbus-umfrage geschaltet.
„Durch die Auswertung der Umfrage werden wir mögliche Probleme auf dem Fernbusmarkt erkennen und Verbraucher dann darüber informieren“, so Richter weiter. Neben dem Informationsverhalten der Fernbusunternehmen gegenüber ihren Kunden geht es bei der Umfrage zum Beispiel auch um Verspätungsanfälligkeit und Servicequalität.
Bereits jetzt klärt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg mit einem aktuellen Flyer über Fernbus-Rechte auf. Er ist in allen Beratungsstellen des Landes kostenfrei erhältlich.
Die Aktion wird gefördert durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg