Kredite gehören heute zum Alltag dazu. Die meisten deutschen Verbraucher haben schon irgendwann einmal einen Kredit aufgenommen. Die Gründe für eine Kreditaufnahme sind dabei sehr verschieden. Sei es zum Erwerb einer Immobilie, eines Autos, für einen Urlaub oder auch zur Umschuldung. Bei ausreichender Bonität des Kreditantragsstellers ist die Vergabe in den meisten Fällen kein Problem. Dennoch gibt es Fälle, bei denen ein Kredit abgelehnt werden kann.
Geschäft ist Geschäft
Banken haben nichts zu verschenken. Kredite werden auch nicht aus Barmherzigkeit oder aus Nächstenliebe vergeben, sondern um an dieser Kreditvergabe zu verdienen. Daher prüfen Banken und Sparkassen potenzielle Kreditnehmer im Vorhinein genau und entscheiden dann für oder gegen eine Kreditvergabe. Die meisten Gründe, die zu einer Ablehnung des Kredits führen, können bei einer guten Vorbereitung aus dem Weg geräumt werden. Gerade wenn man häufige Ablehnungsgründe kennt, kann man sich gut vorbereiten. Welche Gründe führen also besonders häufig zur Ablehnung eines Kreditantrags?
- Probezeit oder befristetes Arbeitsverhältnis
Wenn der Antragssteller in einem befristeten Arbeitsverhältnis oder noch in der Probezeit arbeitet, sieht die Bank das Kreditausfallrisiko in den meisten Fällen als zu hoch an. Besser ist es, wenn man mit dem Kreditantrag wartet, bis man in einem festen Arbeitsverhältnis angestellt ist. - Selbstständigkeit seit weniger als 3 Jahren
Wer als Selbstständiger arbeitet und noch keine 3 Jahre lang gewerbliche Einnahmen verbuchen kann, der stellt ebenfalls ein hohes Ausfallrisiko dar. Aufgrund schwankender und unregelmäßiger Einnahmen möchten die meisten Banken mindestens die Bilanzen der letzten drei Jahre nachvollziehen können. - Zu geringes Einkommen für die gewünschte Kreditsumme
Wenn das Einkommen nicht im Verhältnis zur gewünschten Kreditsumme steht, werden Banken sich nicht für eine Kreditvergabe aussprechen. Es ist daher wichtig, den eigenen Kreditbedarf realistisch einzuschätzen und die Kreditsumme nicht zu hoch zu wählen. - Negativer Schufa Eintrag
Ein negativer Schufa Eintrag führt bei deutschen Banken und Sparkassen automatisch zur Ablehnung des Kreditantrags. Ein solcher Eintrag kommt zustande, wenn Zahlungsverpflichtungen nicht nachgekommen wird. Ein solcher Eintrag ist demnach ein eindeutiges Zeichen für die Bank, dass der Kreditantragssteller in der Vergangenheit seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist.
Welche Möglichkeiten bestehen dennoch einen Kredit zu erhalten?
Auch wenn ein Kredit abgelehnt wurde, heißt das nicht zwangsläufig, dass es nicht doch möglich ist ein Darlehen zu erhalten. Es gibt beispielsweise Kreditanbieter, die sich auf die Vergabe von Krediten an Personen, die bei der Bank eine Absage erhalten haben spezialisiert haben. Solche Anbieter, wie etwa bon-kredit.de, bemessen die Bonität des Antragsstellers auf eine andere Weise. Ein negativer Schufa Eintrag hat keinerlei Auswirkungen auf die Beurteilung der eigenen Bonität. Nie verkehrt ist es zudem, wenn man die eigene Bonität aktiv verbessert, etwa durch das Finden eines Bürgen oder durch zusätzliche Sicherheiten (Vermögenswerte). Wer also dringend auf einen Kredit angewiesen ist und schon die ein oder andere Absage erhalten hat, sollte ganz gezielt nach Kreditgebern suchen, die die Bonität unabhängig von einem Schufa Eintrag bewerten.