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Wattestäbchen: Warum sie Ihren Ohren schaden können

17. Dezember 2024 | Das Neueste, Gesundheit, Verbraucherinformationen

Wattestäbchen, häufig als Q-Tips bekannt, sind ein fester Bestandteil vieler Badezimmer

Ihr Haupteinsatzbereich: überschüssiges Ohrenschmalz entfernen. Doch genau hier liegt die Gefahr, denn im Innenohr können sie ernsthafte Schäden verursachen.

Ohrenschmalz: Ein natürlicher Reinigungsmechanismus

Experten raten dringend davon ab, Wattestäbchen zur Reinigung des Gehörgangs zu verwenden. Der Grund ist simpel: Das Ohr besitzt eine natürliche Selbstreinigungsfunktion. Ohrenschmalz, auch Cerumen genannt, wird kontinuierlich aus dem Ohrkanal nach außen transportiert. Dies geschieht durch natürliche Bewegungen des Kiefers, beispielsweise beim Sprechen oder Kauen. Ohrenschmalz hat eine wichtige Schutzfunktion, indem es Staub und Schmutzpartikel einfängt und die empfindliche Haut im Ohr feucht hält. Eingriffe mit Wattestäbchen stören diesen natürlichen Prozess und können mehr Schaden als Nutzen anrichten.

Was Wattestäbchen anrichten können

  • Verletzungen im Gehörgang
    Der Einsatz von Wattestäbchen birgt die Gefahr, die Haut im Gehörgang zu verletzen. Diese Mikroverletzungen können zu Entzündungen führen und im schlimmsten Fall das Hörvermögen beeinträchtigen.

  • Ohrenschmalz-Verdichtung
    Anstatt das Ohrenschmalz zu entfernen, schieben die Stäbchen es oft noch tiefer in den Kanal. Dies kann zu schmerzhaften Blockaden führen, die ärztlich behandelt werden müssen.

  • Trommelfell-Schäden
    Ein zu tiefes Eindringen in den Gehörgang kann das Trommelfell perforieren, was nicht nur extrem schmerzhaft ist, sondern auch langfristige Hörprobleme nach sich ziehen kann.

  • Juckreiz und trockene Haut
    Wattestäbchen entfernen die natürliche Schutzschicht im Ohr. Die Folge: Die Haut trocknet aus, was Juckreiz und Unwohlsein verursacht.

  • Chronische Entzündungen
    Häufiger Einsatz von Wattestäbchen kann das Risiko für Entzündungen im Gehörgang oder sogar im Mittelohr erhöhen. Diese Entzündungen sind nicht nur schmerzhaft, sondern können auch das Trommelfell oder die Hörknöchelchen dauerhaft schädigen.

Fazit: Besser Hände weg

Das Ohr ist ein selbstregulierendes Organ, das in den meisten Fällen keine zusätzliche Hilfe bei der Reinigung benötigt. Wattestäbchen mögen harmlos erscheinen, doch die Risiken überwiegen den Nutzen bei Weitem. Bei übermäßigem Ohrenschmalz oder Beschwerden empfiehlt es sich, einen HNO-Arzt aufzusuchen.

Quelle: chip.de / Verbraucher

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