(zg) Das LEADER-Förderprogramm unterstützt Ideen, die das Leben, Arbeiten und Miteinander im Kraichgau attraktiver machen und so die Region mitgestalten. Dazu werden in regelmäßigen Abständen Fördergelder freigegeben, um die sich Privatpersonen, Vereine und Verbände, Unternehmen oder Kommunen bewerben können. Im Fokus stehen besonders Vereine und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihr Dorf, ihre Stadt und ihre Region einsetzen.
Zum fünften Mal startet die LEADER-Aktionsgruppe „Regionalentwicklung Kraichgau e.V.“ einen Projektaufruf. Es können sich Vorhaben zur Unterstützung der „Kulturlandschaft Kraichgau“, der „Lebendigen Kraichgauorte“ oder der „Kreativen Kraichgaujugend“ bewerben. Dies können Projekte z.B. im Tourismus, der Grundversorgung, zur Integration von Migranten, von Existenzgründungen- oder Erweiterungen, zur Dorfgestaltung/ Dorfgemeinschaft oder für die Jugend sein.
Grundvoraussetzung für eine Förderung ist, dass das Projekt im Aktionsgebiet liegt und in irgendeiner Weise zur weiteren Entwicklung der Region beiträgt. Auch darf es noch nicht begonnen worden sein. „Ein wenig Aufwand ist eine Bewerbung um die Fördermittel schon und man muss auch sehr genau den Nutzen des Vorhabens für die Region herausarbeiten. Dafür kann eine beträchtliche finanzielle Unterstützung gewährt werden“, sagt Regionalmanagerin Dorothee Wagner. Denn je nach Projektart handelt es sich um einen Zuschuss von 40 bis 60% der Kosten, wenn der Antrag bewilligt wird. Hierfür stehen 400.000 € an Fördergeldern der Europäischen Union zur Verfügung.
Bewerbungen müssen bis Montag, den 15. Mai 2017 bei der LEADER-Geschäftsstelle eingereicht werden. Um ausreichend Zeit für die Arbeit an den Anträgen zu haben und sicherzustellen, dass alle Angaben vorliegen, wird empfohlen bereits frühzeitig mit der LEADER Geschäftsstelle Kontakt aufzunehmen. „Wir sind die erste Instanz, gern kann man bereits mit einer groben Idee zu uns kommen. Für eine Bewerbung muss jedoch ein vorangeschrittener Planungsstand vorliegen, insbesondere hinsichtlich der Kosten“, erklärt Dorothee Wagner die Aufgabe der LEADER-Geschäftsstelle.
Welche Bewerbungen gefördert werden, legt das Auswahlgremium der Region fest. Dieses Gremium bewertet die eingereichten Ideen und bildet eine Rangliste der Projekte. Hilfsmittel dafür sind die Angaben in den Bewerbungsunterlagen und ein festgelegter Kriterienkatalog. Die ausgewählten Vorhaben können dann einen formellen Antrag auf Fördermittel bei den Bewilligungsstellen des Landes stellen. Die Entscheidung fällt das Auswahlgremium in seiner Sitzung am 29. Juni 2017 in Kürnbach.
Weitere Informationen zu dem LEADER-Förderprogramm im Kraichgau, dem aktuellen Projektaufruf sowie den Bewerbungsmodalitäten gibt es unter www.kraichgau-gestaltemit.de.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
Geschäftsstelle LEADER Kraichgau/ Regionalentwicklung Kraichgau e.V.
Dorothee Wagner, Leitung der Geschäftsstelle
Schlossstraße 1
74918 Angelbachtal
Telefon: 07265 / 9120-21
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