neu im Auto & Technik Museum Sinsheim
(zg) Ein besonderes Highlight im Auto & Technik Museum Sinsheim ist die Formel-1-Ausstellung. Nirgendwo sonst in Europa können so viele Formel-1-Boliden, mit denen sich die größten Formel-1-Fahrer der letzten Jahrzehnte unvergessliche Duelle geliefert haben, in einer Dauerausstellung besichtigt werden. Jetzt ist es dem Museum gelungen, die Sammlung um einige weitere Raritäten zu erweitern, darunter den Benetton-Renault B195, mit dem der siebenmalige Formel-1-Champion Michael Schumacher 1995 seinen zweiten Weltmeistertitel erringen konnte.
Die einzigartige Karriere von Michael Schumacher begann 1991 im Rennstall von Eddie Jordan. Der Jordan 191, mit dem er damals seine ersten Runden im Formel-1-Circus drehte, kann ebenfalls in Sinsheim besichtigt werden. 1994 war es dann endlich soweit – Michael Schumacher wurde als erster deutscher Fahrer Formel-1-Weltmeister. Nur ein Jahr später gelang es ihm, dieses Kunststück mit dem im Museum gezeigten Benetton B195 zu wiederholen.
Weitere herausragende Fahrzeuge, die in der einzigartigen Formel-1-Ausstellung in Sinsheim besichtigt werden können, sind ein Williams FW 14 von 1992 und ein Williams FW 18 von 1996 mit denen Nigel Mansell bzw. Damon Hill Formel-1-Weltmeister wurden, ein einst von Niki Lauda pilotierter BRM von 1973 und ein McLaren-Honda MP 4/5 von 1989, mit dem Alain Prost seinerzeit seinen dritten Weltmeistertitel einfuhr. Ein besonderes Kuriosum ist ein Tyrrell P 34 von 1976, der erste und bislang einzige Rennwagen der Formel-1-Geschichte mit sechs Rädern. Insgesamt umfasst die Ausstellung über 20 Formel-1-Rennwagen aus den letzten vier Jahrzehnten.
Quelle: Simone Lingner