Fake-Shops sind gefälschte Verkaufsplattformen im Internet. Sie locken Käufer mit ungewöhnlich niedrigen Preisen, aber halten nicht, was sie versprechen. Entweder sind ihre Produkte qualitativ minderwertig oder es gibt schlicht kein Produkt. Denn oft bestehen Fake-Shops einzig aus Produktbildern, die von anderen Online-Shops kopiert wurden. So bezahlen Käufer meistens im Voraus für Ware, die es eigentlich gar nicht gibt. Da viele Fake-Shops durchaus seriös gestaltet sind, können Online-Shopper diese oft nicht sofort erkennen. Wer im Internet einkaufen will, sollte daher einige Ratschläge der Polizei für einen sicheren Bummel durch die virtuelle Warenwelt beachten.
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Tipps gegen Betrug durch Fake-Shops:
– Keine Spontankäufe: Vergleichen Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern wie dem Händler vor Ort, denn Betrüger locken ihre Opfer mit unwahrscheinlich niedrigen Preisen.
– Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch können Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden.
– Verbraucherzentrale hilft: In der Regel führt auch ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale zur gewünschten Information über einen Online-Händler.
– Nutzen Sie kostenfreie Programme („Web of Trust“ oder „Abzockschutz“):
Diese zeigen die bekanntesten Fake-Shops im Internet auf.
– Wählen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schützen. Getätigte Überweisungen können jedoch nur
innerhalb einer Stunde rückgängig gemacht werden. Beim Lastschriftverfahren können vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden.
Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union, paysafe oder Ukash.
– Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewählten Shop. Sie sollten das gewünschte Produkt nur beim Händler Ihres Vertrauens erwerben.
Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter:
http://polizei-beratung.de/sl/fake-shop.html oder in der Sammelmappe „Klicks-Momente“ für Internetnutzer unter:
www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/196.html
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention