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Wer auf Nachhaltigkeit setzt, fährt mit Bambus genau richtig

19. August 2017 | Freizeit

Bambus gilt als die beste Alternative zu allen anderen Produkten aus der Natur, die als Werk- oder Baustoff heutzutage für Innen- und Außenbereiche in unseren Haushalten genutzt und verarbeitet werden. Für die Holzverarbeitung müssen jedes Jahr etliche Hektar Wald herhalten und gerodet werden. Zwar wird fleißig aufgeforstet und nachgepflanzt, doch bis ein Baum die geeignete Größe zur Rodung erreicht hat, gehen mitunter Jahrzehnte je nach Holzart ins Land. Zudem ist jeder gefällte Baum ein Minuspunkt für unsere Luft zum Atmen, denn ohne sie wäre die Luft für uns ganz schön dünn. Bei Bambus sieht die Sache, in puncto Nachhaltigkeit besonders, völlig anders aus. Bambus ist zu 100 Prozent Natur pur und hat den einzigartigen Vorteil, dass er schon nach der ersten Ernte nachwächst, und das in kürzester Zeit ziemlich schnell und rasant.

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Natürliche Möbel aus Bambus

Möbeldesigner setzen auf den natürlichen und nachhaltigen Rohstoff. Die Kreationen hierfür werden immer ausgefallener und moderner. Von funktionalen Regalen, Schränken und Betten, bis hin zu Möbelstücken wie Sessel, Sofas und Stühle in außergewöhnlichen Designs. Fürs Bad eignen sich Möbel aus Bambus ebenfalls, wie für den Garten. Bambusmöbel jeglicher Art strahlen Wärme, Charakter und Natürlichkeit aus. Da Bambus äußerst schnell nachwächst, können tatsächlich ohne schlechtes Gewissen komplette Wohnungen mit Bambusprodukten ausgestattet werden. Denn nicht nur Möbel und Deko-Artikel aus Bambus gibt es mittlerweile zu kaufen. Auch Bodenbeläge in allen Variationen werden aus Bambus hergestellt. So ist beispielsweise das Bambusparkett mittlerweile einer der beliebtesten Bodenbeläge als Alternative zu herkömmlichen Materialien hierfür, wie Holz und Kunststoff oder auch Steinfliesen. Bambusparkett zeichnet sich aus durch äußerste Flexibilität, Robustheit und vor allem eben Nachhaltigkeit vom Scheitel bis zur Sohle. Es besteht schließlich zu 100 Prozent aus natürlichem Bambus. Gerade als Alternative zum Teppichboden wird derartiges Parkett sehr gerne eingesetzt, da es wenig Staub freisetzt und somit ein echter Pluspunkt für Allergiker ist.

Schnell-wachsender Rohstoff

Bambus hat einen großen Vorteil: Er wächst nach, und zwar extrem sehr schnell. In China erkannte man die Vorteile der Pflanze und die Bambusressourcen stiegen schon 1993 von knapp 3,8 Millionen auf 4,2 Millionen Hektar zehn Jahre später. Schon jetzt zeichnet sich ein deutlicher Zuwachs der Nachfrage nach Bambus ab. Der nachwachsende Rohstoff, der zudem auch noch sehr natürlich aussieht und schließlich auch ist, ist beliebter denn je. Seine vielseitige Verwendung steht dem Rohstoff-Kollegen Holz in nichts nach. Bambusmöbel sind extrem stabil und unglaublich leicht. Im Vergleich zum Holz ist Bambus wesentlich zugfester, widerstandsfähiger und stabiler. Doch der größte Vorteil gegenüber allen ähnlichen Naturprodukten, die als Werkstoff und zur Verarbeitung von Möbeln, Bodenbelägen und Co. verwendet werden, ist die unglaublich effektive Nachhaltigkeit dieses Produktes.

Nachhaltigkeit nutzen und fördern

Im asiatischen Raum galt Bambus lange Zeit als das Holz der Armen und in Europa kam Bambus zunächst eher als schöne Zierpflanze in den Garten. Bedenken sollte man dabei auch, dass die Asiaten Bambus teils als Nahrungsmittel betrachten. So gibt es beispielsweise auch in unseren Breiten durchaus Rezepte wie Thai Curry, welches auch Bambussprossen als Zutat beinhalten. Das Umweltbewusstsein wächst und immer öfter wird heutzutage mit Bambus gearbeitet und besonders bei jungen Designern ist der nachhaltige Werkstoff angesagt. Etablierte Möbelausstatter setzen auf den nachwachsenden Rohstoff, der in China schon seit Jahrtausenden als Baumaterial genutzt wurde. Es existieren rund 1500 verschiedene Bambusarten und außer in Europa und der Antarktis sind sie auf fast allen Kontinenten zu finden. In tropisch warmen Gebieten und selbst auf einer Höhe von 4000 Metern findet man die robuste Graspflanze vor. Die Bambusarten selbst werden in zwei Unterarten unterteilt: in Tropen und Subtropen und in Arten der gemäßigten Zone. Das Wurzelgeflecht des Bambus kann bis zu zwölf Metern wachsen. In südlichen Ländern wie Spanien oder Italien erreichen sie ohne Mühe bis zu 20 Meter. Bambus kann schon nach dem ersten Schnitt etliche Zentimeter am selben Tag nachwachsen.

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