(zg) Der Finanzdienstleister Western Union hat sich nach Ermittlungen US-amerikanischer Behörden zu Entschädigungszahlungen an Kunden bereit erklärt,, die über den Finanzdiensleister um ihr Geld gebracht wurden. Sie waren mit verschiedenen perfiden Tricks auf Betrüger hereingefallen: Einmal gaben sich die Betrüger beispielsweise per Mail als US-amerikanische Soldaten im Auslandseinsatz aus, die derzeit nicht an ihr privates Geld kommen würden und daher auf finanzielle Unterstützung durch ihre Opfer angewiesen seien. In anderen Fällen gaukelten die Betrüger ihren Opfern über mehrere Monate hinweg eine Liebesbeziehung vor („Romance-Scamming“), um diese schließlich unter einem Vorwand um eine hohe Geldsumme zu bitten. All diese Fälle vereint, dass die Geldbeträge, die die Opfer den Betrügern überwiesen, über Dienstleister wie Western Union abgewickelt wurden und die Finanzdienstleister mit ihrem Wegsehen, diese Betrugsmasche erst ermöglichten.
Mit zwei einfachen Verhaltensweisen kann man sich vor diesen Tricks schützen:
– Niemals sollte man Geld an Menschen überweisen, die man nicht kennt.
– Unglaubliche Angebote bei Wohnungs- oder Partnersuche sollten immer misstrauisch machen.
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes