TSG 1899 Hoffenheim hat gekämpft – es floß sogar Blut …
(hjj) Es war nicht immer fein, was der FC Ingolstadt abgeliefert hat, zu allem Überfluß darf man Schiedsrichter Bastian Dankert & Team zu seinem schlechtesten Liga-Spiel gratulieren. Ohne Vereinsbrille – sehr einseitig und die „Fallsucht“ der Gäste unterstützend wurde seinerseits das Spielgeschehen beurteilt. Dies zur Eröffnung meiner Einschätzung. Ein paar Impressionen die ich vor dem Spiel eingefangen habe…
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Zu Anfang ging es beidseitig hin und her ohne nennenswerte Höhepunkte – Abtasten und Marken setzten nennt man das wohl. Schön war das nicht. Technisch waren die Gäste besser, konnten daraus kaum Kapital schlagen. Bis … nach einer zweifelhaften Entscheidung der erster Treffer für die Gäste fiel! Stefan Lex konnte daraufhin in der 17. Spielminute das 0:1 setzen. Das Spiel der Gäste überaus „körperbetont“ was dem Spielaufbau der TSG sehr hinderlich war. In der anschliessenden Druckphase gelang es in der 37. Minute Mark Uth den Gleichstand wieder herzustellen. Immer wieder durch vorgetäuschte Fouls und Diskussionen mit dem Schiri, der das einfach mit sich machen ließ war der Spielfluß erheblich gehindert. Man hoffte auf Besserung in der 2. Spielhälfte.
In Durchgang 2 ging es von Anfang an hoch her, scheinbar hatten beide Coaches die entsprechenden Anweisungen gegeben. Kurz nach Anpfiff bot sich Andrej Kramaric eine gute Chance, die er nicht gegen den sehr guten Gästetorhüter Nyland nicht verwerten konnte. Kurz darauf wurde Kevin Volland im 16m-Raum gefoult, der Schiri hat es gesehen (!) – den fälligen Strafstoß hat Kramaric kläglich vergeben. Eine gute Chance zur Führung vertan, wenn sich das mak nicht rächt, hörte ich hinter mir sagen ! So war es wohl heute der Tag der Torhüter, denn Oliver Baumann war auch nicht arbeitslos. Bekannt gute Reflexe auf der Linie verhinderten eine Gästeführung, doch kein Lob ohne Tadel… Was Spielaufbau und Zuspiel bei Abschlägen … Oliver, das ist verbesserungswürdig – das einzige Manko für Länderspielreife !Aber dieser technische Mangel ist bei den Spielern auch erkennbar – Kurzpassspiel und Standards – nicht das Gelbe vom Ei. Bin mir sicher das kommt noch im Laufe der nächsten Saison. Gut – die Mühe. der Einsatz und die gute Einwechslung haben sich gelohnt. Keinem Anderen als Nadiem Amiri war es vorbehalten, das Ergebnis in Richtung Sieg zu korrigieren – 84. Spielminute 2 : 1 – HEIMSIEG. Ralph Hasenhüttl, der Coach der Gäste, hat schon die gleichen Anwandlungen wie Pep Gardiola bei den Bayern, er lässt sich vor Spielbeginn nicht sehen. Na ja ! Er meinte nur nach dem Spiel, dass sich seine Mannen nach der Führung zurückgelegt haben, anstatt weiter Druck zu machen und so hätte man die TSG wieder stark gemacht! Mit der Anzahl der Chancen hätte man das Spiel gewinnen müssen, so hat die TSG eiskalt zugeschlagen und den notwendigen Treffer gesetzt.
Nun muss die TSG nach Hannover, die mit dem Trainerwechsel, für sie leider zu spät, eine Wiedereraufstehung erleben- für Sie das letzte Heimspiel in der Erstkalssigkeit, dabei will man sich sicher mit einer guten Leistung verabschieden – ACHTUNG, sehr gefährlich ! So – on the Topp noch ein paar Bilder … nach dem Spiel.
Ich wünsche ALLEN einen schönen 1. Mai – besseres Wetter wie augenblicklich – bleibt gesund und bis demnächst an dieser Stelle.
Text und Fotos : Hans-Joachim Janik
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