Stadt übergibt Rucksäcke an psychologische Erstbetreuende
(zg) Seit zwei Jahren bietet die Stadt Sinsheim ihren Mitarbeitern die Möglichkeit der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung.
Wer einen Übergriff am Arbeitsplatz erlebt, benötigt oftmals eine Ansprechperson, um kritische Ereignisse verarbeiten zu können. Betriebliche psychologische Erstbetreuende stehen in einer solchen schwierigen Situation zur Seite. Die Unfallkasse Baden-Württemberg bietet die Möglichkeit, geeignete Personen als Erstbetreuer aus- und fortzubilden.
Ein Übergriff am Arbeitsplatz kann eine Belastungsreaktion auslösen. Die ersten Stunden und Tage nach einem solchen Ereignis spielen eine zentrale Rolle für die Verarbeitung. Wichtig ist insbesondere das Wissen, in der Krise nicht alleingelassen zu werden.
Um eine gute Arbeitsgrundlage für diesen wichtigen Dienst zu ermöglichen, hat die Stadt nun Ersthelfer-Rucksäcke angeschafft. Neben einer Warnweste zur Erkennung enthält der Rucksack von Taschentüchern bis kleinen Snacks alles, was akut für den psychologischen Beistand benötigt wird. Gleichzeitig ist genug Platz vorhanden, dass der Inhalt von den Erstbetreuern individuell angepasst werden kann.
Bei der Übergabe der Rucksäcke an die Erstbetreuenden betonte Oberbürgermeister Jörg Albrecht die Wertschätzung der Stadt für die wichtige Aufgabe. Neben ihrem psychologischen Rüstzeug haben die Erstbetreuenden damit nun eine gegenständliche Ausrüstung an der Hand.
Psychologische Erstbetreuende der Stadt Sinsheim sind Sabine Fellhauer, Katja Himmelmann, Max Schneider und Stefanie Sosa y Fink.
Quelle: Stadt Sinsheim