Der Traum vom eigenen Haus oder der ersten eigenen Wohnung ist der mit am meisten aufgeführte Wunschgedanke der Deutschen. Das eigene Heim selbst bauen, oder erwerben und gestalten können. Das ist es, wovon Millionen Menschen träumen. Doch um ans Traumhaus, der schönen Eigentumswohnung zu gelangen und sie vernünftig finanzieren zu können und schließlich selbst bewohnen oder als Kapitalanlage vermieten zu können, bedarf es so einiger wichtiger Aspekte, die man als frisch gebackener Eigentümer nicht außer Acht lassen sollte.
Finanzierung gut absichern
Mit der guten und soliden Finanzierung steht und fällt der Erwerb einer Immobilie. Denn wer mit zu wenig Eigenkapital oder auch mit falscher Kalkulation ans Werk geht, fällt schneller auf die Nase, als gedacht. Denn der Sockel eines Hauses, das Fundament einer Eigentumswohnung ist und bleibt die richtige Finanzierung von A bis Z durchdacht zu haben. Mit einem Bauspardarlehen beispielsweise, lassen sich zumindest die Anfänge einrichten, mit denen man eine Grundfinanzierung planen kann. Sie können jederzeit mit einfließen und in den gesamten Finanzierungsplan berücksichtigt werden. Trotz der bislang guten Zinslage bei Darlehen aller Art, gilt nach wie vor, dass wer viel Eigenkapital angespart hat und dies als Sockel für eine Weiterfinanzierung planen kann, ist immer klar im Vorteil. Denn mindestens ein Drittel der Gesamtkosten sollten aus eigener Tasche gestemmt werden können. Desto mehr Kapital im Vorfeld fließen kann, umso einfacher und vor allem langfristig gesehen, kostengünstiger, ist die Finanzierung im Nachgang.
Eigentum vermieten
Als Besitzer einer Wohnung die schließlich vermietet werden soll, muss man Vorkehrungen treffen. Insbesondere wenn es sich um diverse Absicherungen handelt. Denn jedem zukünftigen und potenziellen Mieter schaut man man beim ersten und auch meist beim zweiten Gespräch zunächst erst einmal nur vor den Kopf und weiß nicht, wohin die Reise geht. Viele Mieter gaukeln ein solides Familienleben vor, täuschen oftmals Vermieter ein heiles Leben vor.
In Wahrheit kann es sich bei dem jeweiligen Mieter um Mietnomaden handeln, die Wohnungen verwohnen, in Mietrückstände geraten und sich schlussendlich bei Nacht und Nebel aus dem Staub machen. Hier ist eine gute Vermieterrechtsschutzversicherung für Vermieter nicht verkehrt. Denn schnell kann es zu langwierigen Gerichtsprozessen und Klagen kommen, die jede Menge Geld und Zeit in Anspruch nehmen. Die potenziellen Mieter sollten schon im Vorfeld auf Herz und Nieren überprüft werden. Ein regelmäßiges Einkommen sollte ohne Weiteres dargelegt und nachgewiesen werden können. Kautionen sollten festgehalten werden und darin schriftlich verankert werden, welche Forderungen sie beinhaltet. Auch im Mietvertrag sollte alles peinlichst genau festgehalten werden. Rechte und Pflichten, wie die Wohnung bei Übergabe aussah und welchem Zustand sie sich befand. Wie sie bei Kündigung und Auszug schließlich übergeben und verlassen werden sollte und vieles mehr.
Renovierungen regelmäßig vornehmen
Desto regelmäßiger der Zustand der Wohnung oder des Hauses überprüft wird, umso geringer fallen die Renovierungskosten oder Sanierungsarbeiten aus. Bei Feuchtigkeit, die durch undichte Rohrleitungen und Regenrinnen beispielsweise immer wieder vorkommen kann, sind Schimmelbildungen schnell an der Tagesordnung und können noch schneller eine Wohnung und ein Haus unbewohnbar und wertlos werden lassen. Auch hierbei sollte man stets als Eigentümer Vorkehrungen treffen und die Immobilie auf Herz und Nieren regelmäßig prüfen.