Das erste 1899-Heimspiel der Rückrunde war ein voller Erfolg. Gegen den Hamburger SV setzte sich die TSG mit 3:0 (2:0) durch. Konzentration, Fokus und Effektivität über 90 Minuten sowie die Tore von Roberto Firmino, Niklas Süle und Andreas Beck waren die Garanten für den verdienten Heimsieg.
Im Vergleich zum Rückrundenauftakt in Nürnberg empfingen die 25.603 Zuschauer fünf neue Spieler in der Startelf: Tobias Strobl, David Abraham, Sejad Salihovic, Kevin Volland und Kai Herdling ersetzten Sven Schipplock, Jiloan Hamad, Tarik Elyounoussi, Fabian Johnson und Jannik Vestergaard, die ihren Platz allesamt auf der Ersatzbank fanden.
Das erste Zeichen setzte mit Herdling gleich einer der Neuen. Sein Freistoß von der linken Seite setzte kurz vor HSV-Keeper Jaroslav Drobny auf, der jedoch sicher zupackte. Die Marschrichtung der Hausherren deutlich erkennbar: von Beginn an offensiv, mit Zug zum Tor, aggressiv in den Zweikämpfen, der HSV unter Druck und die TSG in Führung. In der vierten Minute war Volland auf der rechten Seite auf und davon, bediente Firmino im 16er und der Brasilianer schob eiskalt zum 1:0 über die Linie.
Süle schraubt sich und das Ergebnis hoch
Nach der agilen Anfangsphase nahm 1899 das Tempo etwas aus dem Spiel, kontrollierte die Partie aber weiterhin und hatte durch Abraham eine weitere gute Chance. Nach Salihovic‘ Freistoß kam der Argentinier zum Kopfball, nur knapp strich sein Versuch am Pfosten vorbei. Die Gäste blieben dagegen ohne Torchance in der ersten halben Stunde. Defensiv arbeitete die Elf von Coach Markus Gisdol gut, machte die Räume eng, ließ den Hamburgern kaum Platz zum Kombinieren.
Die TSG schlug dann zum perfekten Zeitpunkt erneut zu. Eine Minute vor dem Seitenwechsel schraubte sich Niklas Süle nach einer Flanke von Salihovic im HSV-Strafraum am höchsten und erzielte per Kopf das 2:0. Eine verdiente Führung.
Beck mit der Vorentscheidung
Auch nach der Pause blieb die TSG fokussiert, ließ in der eigenen Hälfte nichts anbrennen und setzte in der Offensive immer wieder Nadelstiche. Außerdem überzeugte das Team mit seiner Effektivität. So auch in der 60. Minute. Firmino passte auf Beck, der den Ball zum 3:0 aus kürzester Distanz nur noch über die Linie schieben musste.
Ähnlich wie in Hälfte eins kontrollierte 1899 die Partie auch in den zweiten 45 Minuten. Hamburg hatte nur eine gute Kopfballmöglichkeit durch Ivo Ilicevic, die aber über den Kasten von TSG-Keeper Casteels ging. Auf der anderen Seite hatte Volland in der 75. Minute das 4:0 auf dem Fuß, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an Hamburgs Schlussmann Drobny.
Fünf Minuten vor dem Ende kam Jiloan Hamad für Salihovic und führte sich bei seiner Heimspielpremiere direkt gut ein. Seine scharfe Hereingabe von der rechten Seite verpassten seine Mitspieler allerdings. In den Schlussminuten erhöhte die TSG die Schlagzahl nochmals. Strobl und Firmino hatten weitere Chancen. Es waren die letzten der Partie, die die Elf von Coach Gisdol am Ende völlig verdient für sich entschied. Ein Heimspielauftakt nach Maß ins Jahr 2014.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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