„Klassik, Pop, etc.“ …so lässt sich das Programm am treffendsten umschreiben, mit dem der Chor „Next Generation“ zu seinem schon traditionellen Winterkonzert in die Stadtkirche eingeladen hatte.
In ihren Begrüßungsworten bedankte sich Moderatorin Corinna Lorenz beim erwartungsfrohen Publikum ausdrücklich für dessen zahlreiches Erscheinen, weil ein „volles Haus“ am 1. Advent angesichts der gerade in der Vorweihnachtszeit hohen Veranstaltungsdichte nicht unbedingt selbstverständlich sei.
Spätestens nach dem ersten Block, der mit dem fulminant vorgetragenen „Hymn“ von Barclay James Harvest eingeleitet wurde, war der Bann gebrochen, denn schon hier ging das Publikum begeistert mit.
Ein Programm-Highlight war sicherlich das Saxophon-Solo von Achim Müller, der Leonhard Cohens „Halleluja“ meisterhaft interpretierte. Neben ihm begleiteten wechselweise Bernhard Lorenz (Gitarre) und Jürgen Thebes (Bass) die überwiegend in englischer Sprache vorgetragenen Lieder.
Natürlich durfte das klassische deutsche Liedgut nicht fehlen. Und so sang der um den Singverein erweiterte Chor unter dem bewährten Dirigat von Wolfram Theis altbekannte Weihnachtslieder wie „Herbei oh ihr Gläubigen“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“.
Mit ihrer ausdrucksstarken und einfühlsamen Stimme schuf Moderatorin Corinna Lorenz mit einer humorvollen und einer eher besinnlichen Kurzgeschichte einen fließenden Übergang zu den einzelnen Musikblöcken.
Nach einem weiteren Instrumentalstück – „Catch the Wind“ – mit dem Dirigenten am Klavier und Bernhard Lorenz (Gitarre) folgte der Song „You’ve got a friend“, unter dem das Motto dieses Chorkonzertes stand. In Abwandlung der deutschen Übersetzung „Du hast einen Freund“ steht zu vermuten, dass „Next Generation“ mit diesem überzeugenden Auftritt auch zahlreiche neue Freunde gewonnen hat.
Mit stehenden Ovationen wurden Dirigent, Chor und Solisten gefeiert. Die obligatorische Zugabe „The Boxer“ von Simon + Garfunkel wurde vom Publikum begeistert mitgesungen.
Nach dem Dank an alle Beteiligten, in den die Moderatorin auch die evangelische Kirche für die Überlassung der Räumlichkeiten und Klaus Rohm für Ton und Technik einschloss, lud sie zum gemütlichen Ausklang dieses stimmungsvollen, knapp eineinhalbstündigen Konzertes zu einem Glas Glühwein in die Zehntscheune ein.
Winterkonzert „Next Generation“
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