Dr. Stephan Harbarth MdB mit 95,6 Prozent wieder zum Bundestagskandidaten gewählt
(zg) Starkes Votum für den Bundestagsabgeordneten Dr. Stephan Harbarth: Auf der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU im Bundestagswahlkreis Rhein-Neckar
wurde der 44-jährige Rechtsanwalt mit 95,6 Prozent von seiner Partei wieder zum Bundestagskandidaten gewählt. 152 Delegierte in der Festhalle von Sandhausen stimmten mit Ja, 7 Delegierte mit Nein.
Harbarth, der bei den Bundestagswahlen 2009 und 2013 jeweils das Direktmandat gewinnen konnte und seit Juni in Berlin stellvertretender Vorsitzender
der insgesamt 310-köpfigen CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist, freute sich über dieses klare Ergebnis.
„Ihnen allen ganz herzlichen Dank für das Vertrauen und die Unterstützung. Das ist der Grundstein für eine erfolgreiche Bundestagswahl 2017. Einen solchen Wahlkampf kann man
nicht alleine bestreiten, das schaffen wir nur gemeinsam. Unsere Ziele sind klar: Wir wollen wieder das Direktmandat und die Bundestagswahl gewinnen. Wir setzen nicht auf Platz, sondern auf Sieg.
Wir wollen Deutschland auch nach 2017 in eine gute Zukunft führen. Dafür müssen wir mit vollem Einsatz kämpfen.“
Rund zwanzig Minuten hatte der Innen- und Rechtspolitiker zahlreiche Politikfelder beackert, widmete sich unter anderem der Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik – „Wir haben die höchste Beschäftigungszahl in der Geschichte unseres Landes“ –, der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen – „Unser Wohlstand gründet auf unserer Wettbewerbsfähigkeit. Wir wollen die Kreativität der Menschen entfesseln und ihren Ideen eine Bahn brechen“– sowie dem Abbau von Bürokratie, dem Mittelstand und dem ländlichen Raum sowie der Europapolitik und den Folgen des Brexits.
Bezüglich der „sehr ernsten Bedrohungslage durch islamistische Terroristen“ sagte er: „Wir in der Union sind entschlossen, den islamistischen Terrorismus mit aller Entschlossenheit und Härte zu bekämpfen.
Ein starker Staat und Sicherheit gehören unverbrüchlich zu unserem programmatischen Kern. Wir sind überzeugt: Freiheit und Sicherheit sind keine Gegensätze.“
Insbesondere an den Grünen arbeitete sich Harbarth mit Blick auf deren Nein beispielsweise zur Anti-Terror-Datei oder dem Terrorismusbekämpfungsgesetz ab:
„Wo wären wir mit der Inneren Sicherheit, wenn die Grünen dafür verantwortlich wären?“
Auch hinsichtlich der Asyl- und Flüchtlingspolitik gab es Klartext: „Erst vor zwei Wochen haben die Grünen im Bundesrat mit der Einstufung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsstaaten eine längst überfällige Asylreform blockiert, obwohl sie genau wissen, dass es fast ausschließlich ökonomische Motive sind, die Migranten aus Marokko, Algerien und Tunesien zur Stellung eines Asylantrages in Deutschland veranlassen und diese Asylbewerber zudem überproportional an Straftaten beteiligt sind.“
Besonders am Herzen liege ihm die Präsenz im Wahlkreis: „Nur wer ständig mit den Bürgerinnen und Bürgern in den Städten und Gemeinden seines Wahlkreises auf Tuchfühlung ist, hat die Nähe zu den Menschen, die für eine erfolgreiche Abgeordnetentätigkeit unverzichtbar ist. Aus diesen Gesprächen nehme ich viele Anregungen mit, die ich in die politische Arbeit in Berlin einbringe. Ich will Ansprechpartner für alle Bürger unseres Wahlkreises sein: Geographisch vom Steinachtal bis Steinsfurt und von Eberbach bis St. Leon-Rot, alphabetisch geordnet von A wie Angelbachtal bis Z wie Zuzenhausen.“
Eineinhalb Stunden dauerte die Nominierungsveranstaltung, durch welche der Landtagsabgeordnete Karl Klein als Tagungspräsident souverän und gut aufgelegt führte
und der CDU Sandhausen für die ausgezeichnete Organisation dankte.
Unter den Gästen waren unter anderem der Heidelberger CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Karl A. Lamers, der Sinsheimer CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte
und Sandhausens Bürgermeister Georg Kletti, der ein Grußwort sprach.
(Text/Foto: Matthias Busse)