(cr) Endgültig verabschiedet wurden am letzten Mittwoch die Beamte der Kriminalaussenstelle Sinsheim. Warum, weshalb, wieso diese Fragen stellt sich in weiten Teilen der Sinsheimer Bevölkerung. Eigentlich hätte man erwarten können das Sinsheim statt aufgelöst noch verstärkt hätte werden sollen. Aber die Politik war anderer Meinung. Hier zeigt sich das Politik zwar von Menschen aber nicht immer im Sinne der Menschen gemacht wird. An der Effektivität und der langjährigen Erfahrung der Beamten hat es auf jeden Fall nicht gelegen. Diese müssen nun im neuen Jahr ihre Aufgaben in Heidelberg und Mannheim übernehmen. Ob sie in Kriminalfällen im Sinsheimer Raum auch eingesetzt werden bleibt sehr fraglich. Auch entsteht die Frage wo werden in Zukunft Zeugenvernehmungen durchgeführt, müssen wir demnächst für eine Aussage nach Heidelberg fahren? Können Fälle der Brennpunkte, wie das Bundesligastadion, die neue Tank- und Rastanlage, die Kreispflege, das Kreiskrankenhaus und die anderen Einrichtungen zukünftig überhaupt noch zeitnah und effizient bearbeitet werden? In Planung ist das die Schutzpolizei in Sinsheim geringfügig verstärkt werden soll. Aber lassen wir uns überraschen, zuerst die Autobahnpolizei Sinsheim, jetzt die Kriminalaussenstelle, vielleicht werden demnächst noch die kleinen Polizeiaussenposten aufgelöst und der Sinsheimer Raum zur kriminalfreien Zone erklärt. Wir wünschen unseren Sinsheimer Kollegen in ihrem neuen Aufgabengebiet für die Zukunft viel Erfolg.