Für die U23 stehen die „Wochen der Wahrheit“ an. In den kommenden drei Pflichtspielen der Regionalliga Südwest trifft die Elf von Trainer Marco Wildersinn auf Teams, die dem engsten Favoritenkreis zugerechnet werden. Den Anfang macht am Freitagabend das Auswärtsspiel beim 1.FC Saarbrücken.
Die Blau-Schwarzen waren ganz dicht dran. Als Vizemeister der Vorsaison trafen sie in der Aufstiegsrelegation auf die Würzburger Kickers – und scheiterten erst im Elfmeterschießen (5:6). Jetzt also der nächste Versuch. Gerade mal ein Gegentor hatte der FCS bislang kassiert, als er am vergangenen Wochenende mit weißer Weste beim SV Waldhof Mannheim antrat – und 1:3 (1:1) verlor.
Klar, dass die Truppe von Coach Falko Götz nach dem „Sturz“ auf Rang sechs nun auf Wiedergutmachung aus ist. „Für mich zählt Saarbrücken nach wie vor zu den Aufstiegsfavoriten“, stellt Wildersinn klar. „Das ist eine individuell sehr stark und auch in der Breite gut besetzte Mannschaft, die in der 3. Liga mithalten könnte“, so Hoffenheims U23-Trainer, der keine einzelnen Spieler des ehemaligen Bundesligisten hervorheben möchte, sondern in allen Mannschaftsteilen große Qualität sieht.
Aus dem Spiel heraus sind die Saarländer nur sehr schwer zu knacken, die drei Gegentore in Mannheim resultierten allesamt aus Standardsituationen. „Das ist eine Mannschaft, die das Spiel kontrollieren will und sich dabei auf ihre Klasse verlässt. Für unser junges Team ist das eine sehr große Herausforderung, aber selbstverständlich fahren wir nicht nach Saarbrücken, ohne etwas mitnehmen zu wollen. Wir brauchen aber einen guten Tag und müssen uns im Vergleich zum 4:0 gegen Bahlingen noch steigern.“
Die Hoffenheimer nehmen eine kleine Serie von zwei Partien ohne Gegentor mit. Bis auf Pelle Jensen sind alle Spieler einsatzbereit. Für Jesse Weippert, der erst kürzlich wieder voll ins Training eingestiegen ist, kommt ein Einsatz noch zu früh, ansonsten muss Wildersinn abwarten, welche Spieler aus dem Profi-Kader abgestellt werden.
1.FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II
Freitag, 19 Uhr, Ludwigsparkstadion
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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