Durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung beträgt gut 96 Quadratmeter
Zum 31. 12. 2019 gab es in Baden-Württemberg 5,334 Millionen (Mill.) Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden einschließlich der Wohnungen in Wohnheimen. Wie die jährliche Fortschreibung des Wohngebäude- und Wohnungsbestandes des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg ergab, waren dies rund 0,7 % mehr Wohnungen als Ende 2018. Die Bestandsrechnung ergab einen Zugang von 34 881 Neubauwohnungen und einen Totalabgang von 3 597 Wohnungen.
Der Wohngebäudebestand umfasste 1,495 Mill. Einfamilienhäuser. Dies entsprach einem Anteil von 61 % an allen Wohngebäuden. Weiterhin bestanden 510 329 Zweifamilienhäuser (Wohngebäude mit 2 Wohnungen) mit 1,021 Mill. Wohnungen. In den 433 104 Mehrfamilienhäusern, das sind Wohngebäude mit 3 oder mehr Wohnungen, befanden sich 2,526 Mill. Wohnungen oder gut 49 % des Wohnungsbestands in Wohngebäuden. Die Wohnungen in Wohnheimen addierten sich auf 81 296 Wohnungen. Im Wohnungsbestand 2019 waren 210 967 Wohnungen in Nichtwohngebäuden enthalten, das sind Gebäude, die überwiegend anderen Zwecken als dem Wohnen dienen. Rechnerisch beträgt die durchschnittliche Wohnfläche 96 Quadratmeter je Wohnung.
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Methodische Hinweise
Der Wohngebäude- und Wohnungsbestand Baden-Württembergs wird berechnet, indem der Bestand des Vorjahres durch die fertiggestellten Neubauten und abgeschlossenen Baumaßnahmen des Folgejahres ergänzt und um die »Abgänge« von Wohngebäuden oder Gebäudeteilen vermindert wird. Abgänge entstehen zum Beispiel, wenn die Gebäudenutzung zwischen Wohn- und Nichtwohnzwecken geändert wird oder ein Gebäude nicht mehr bewohnt werden kann. Letzteres kann durch Gebäudeabbruch, einen Schadensfall oder Baumaßnahmen geschehen. Der Bestand an Nichtwohngebäuden wird nicht ermittelt (sehr wohl jedoch die sich gegebenenfalls darin befindlichen Wohnungen).
Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg