Die beiliegenden Tabellen informieren Sie über die Zahl der vorläufig untergebrachten Personen in den Gemeinschaftsunterkünften, Wohnungen und Notunterkünften im Rhein-Neckar-Kreis, die geplanten Kapazitäten, die Herkunftsländer der Schutzsuchenden, die Daten zu unbegleiteten minderjährigen Ausländern und für das Registrierzentrum Patrick-Henry-Village.
Der Rhein-Neckar-Kreis wird im November 2016 50 Personen im Rahmen der vorläufigen Unterbringung aufnehmen. Nachdem sich die Zugangszahlen für den Kreis bis Ende März mit jeweils deutlich über 600 Zugängen pro Monat auf sehr hohem Niveau bewegt haben, stellt sich die Zugangssituation insbesondere seit Mai 2016 mit überschaubaren monatlichen Zugängen entspannter dar. Diese Phase wird genutzt, die Notbelegungen in den Hallen zu reduzieren und auch Hallen vollständig zu räumen. In den kommenden Tagen werden Flüchtlinge und Asylbewerber, die derzeit in der Notunterkunft in Oftersheim untergebracht sind, in die neue Gemeinschaftsunterkunft nach Hockenheim umziehen. Weiter ist geplant, die noch bestehenden Notunterkünfte in Walldorf und Sinsheim in den kommenden Monaten zu räumen. Vor wenigen Tagen wurde zudem die Notunterkunft in Leimen geräumt.
Abschließend weisen wir darauf hin, dass die derzeitigen Zuweisungen in den Rhein-Neckar-Kreis nicht den monatlichen Gesamtzugang nach Baden-Württemberg abbilden, der immer noch konstant bei rund 2.000 Flüchtlingen liegt. Das Land gewährt vielmehr denjenigen Landkreisen, die – wie der Rhein-Neckar-Kreis – in den vergangenen Monaten ihre Aufnahmeverpflichtung erfüllt haben, vorerst verringerte monatliche Zuweisungen.