Sanierung des Hochwasserrückhaltebeckens in Hoffenheim
(zg) Bereits 1999 wurde die erste Stauanlage am Balzfeldergraben in Hoffenheim errichtet. Zwischenzeitlich entsprach das Bauwerk nicht mehr den geltenden Anforderungen und Richtlinien. In den vergangenen Jahren traten Starkregenfälle und Hochwasserereignisse zusehends häufiger auf. Mit der nun abgeschlossenen Sanierung trägt die Stadt dem Sicherheitsbedürfnis der An- und Umlieger in hohem Maße Rechnung. Das neue Mönchbauwerk stützt die Staumauer und verhindert das Kippen oder Weggleiten bei Volleinstauung. Das Rückhaltevolumen von 4.200 Kubikmetern und die Möglichkeit, Regenwasser mit 0,36 Kubikmetern pro Sekunde gedrosselt abfließen zu lassen, bieten einen zeitgemäßen Hochwasserschutz.
Rund 500.000 Euro haben die Maßnahmen gekostet. Das Projekt wurde in Teilen durch das Land Baden-Württemberg gefördert. Geplant wurde die Sanierung vom Ingenieurbüro Willaredt, die Baumaßnahmen wurden von der Firma Stahl Erd- und Landschaftsbau durchgeführt.
Bei der offiziellen Inbetriebnahme machten sich Oberbürgermeister Jörg Albrecht, der stellvertretende Ortsvorsteher von Hoffenheim Michael Westram, Dezernatsleiter Tobias Schutz und Amtsleiter Bernd Kippenhan ein Bild von den Maßnahmen.
„Mein Dank gilt den städtischen Mitarbeitern, die die Bedeutung eines zeitgemäßen Hochwasserschutzes erkannt und Entwicklungen vorangetrieben haben“, so Albrecht. „Des Weiteren danke ich dem Land für die Bezuschussung, den beteiligten Firmen für die zuverlässige Umsetzung und dem Gemeinderat für die Bewilligung.“
Quelle: Stadt Sinsheim