(zg) Zur aktuellen Ausbildungsmarktbilanz meldet Jens Brandenburg, Sprecher für berufliche Bildung der FDP-Bundestagsfraktion, folgendes Statement zu:
„Der wirtschaftliche Lockdown und das homöopathische Krisenmanagement der Bildungsministerin haben den ohnehin schon akuten Rückgang dualer Ausbildungsplätze verschärft. Fehlende Ausbildung heute sind der Fachkräftemangel von morgen. Ausbildungsbetriebe brauchen jetzt keine Trostpflaster, sondern Umsatz. Um Betriebe und Auszubildende spürbar zu entlasten, sollte die Ausbildung in der Krise von Steuern und Abgaben befreit werden. Einen zweiten Lockdown der Berufsschulen darf es nicht geben. Ein Digitalpakt 2.0 muss endlich auch in IT-Kräfte und Lehrerfortbildungen investieren. Eine frühe, praxisnahe Berufsorientierung an allen Schulen soll mehr junge Menschen für eine Ausbildung begeistern. Mobilitätshilfen wie Azubitickets und Azubi-Wohnheime können helfen, regionale Distanzen für eine Ausbildung zu überwinden.“
Zum Hintergrund: https://www.arbeitsagentur.de/presse/2020-47-ausbildungsmarktbilanz-2019-2020
Quelle: Laura Schieritz