Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg fördert Projekte zum Einsatz von künstlicher Intelligenz im Mittelstand
Dr. Albrecht Schütte MdL: „Firma Gebhardt Fördertechnik aus Sinsheim als Teil eines Konsortiums mit dabei“
(zg) Im Rahmen des Innovationswettbewerbs „KI für KMU“ fördert das baden-württembergische Wirtschaftsministerium neun Projekte, mit denen der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Mittelstand von der Forschung in die kommerzielle Anwendung gebracht werden soll. „Ein großes Potential für Baden-Württemberg liegt darin, die Innovationskraft und das spezialisierte Branchenwissen unseres Mittelstands mit der hervorragenden KI-Forschung im Land zusammenzubringen, damit daraus neue Produkte und Dienstleistungen sowie effizientere Prozesse entstehen“, sagte Ministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.
Der Aufruf stieß auf sehr starkes Interesse bei Konsortien aus Forschungseinrichtungen und Unternehmen: Es gingen 40 Projektanträge ein, an denen insgesamt 100 Firmen aus dem ganzen Land beteiligt waren. Eines der 9 geförderten Projekte, an denen unter anderem das Universitätsklinikum Heidelberg beteiligt ist, beschäftigt sich zum Beispiel mit der Analyse von MRT-Aufnahmen von Patienten, die an Multipler Sklerose erkrankt sind. Mit künstlicher Intelligenz, also der Auswertung von einer großen Anzahl solcher Aufnahmen, kann die Krankheit und ihre Auswirkungen deutlich besser verstanden werden.
Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) freut sich besonders, dass die Firma Gebhardt Fördertechnik GmbH aus Sinsheim Teil eines Konsortiums ist, das eine Förderung mit dem maximal möglichen Volumen 300.000 Euro erhält.
Dabei soll über eine „KI-basierte Steuerungsarchitektur“ ein Logistiksystem aus Robotern am Boden und autonomen Transportsystemen an der Decke optimiert werden. „Hier zeigt sich, dass die Digitalisierung auch bei uns vor Ort im Kraichgau gestaltet wird“, so Schütte, um abschließend hinzuzufügen: „Mit den Modellprojekten unterstützen wir so gezielt kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von erfolgversprechenden KI-Innovationen“.
Quelle: Christine Nahrgang