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Zweiter Punkt in der Fremde – TSG erkämpft Unentschieden in Jena

12. Oktober 2014 | Das Neueste, TSG 1899 Hoffenheim

Zum Auftakt des 7. Spieltags in der Allianz Frauen-Bundesliga hat sich die TSG Hoffenheim ein Remis erarbeitet. In einem chancenarmen Spiel trennte sich die TSG vom FF USV Jena mit einem 1:1 (0:1)-Unentschieden. Martina Moser erzielte den Ausgleichstreffer für die TSG in der zweiten Halbzeit.

Personal & Taktik:

Zwei Mal stand Silvana Chojnowski nach ihrer Rückkehr in der Startelf: in Potsdam und gegen Sand. In Jena nahm die 20-Jährige zunächst auf der Bank Platz. In die Anfangsformation rutschte Katharina Kiel, die ihren Platz in der Viererkette auf der linken Seite einnahm. Neben ihr machten Kristin Demann, Tamar Dongus und Lena Weiss die Viererkette komplett. Leonie Pankratz begann im Angriff neben Dóra Zeller. Stephanie Breitner, Fabienne Dongus, Martina Moser und Sabine Stoller bildeten die Mittelfeldachse.

Ein zehnminütiges Abtasten gönnten sich die beiden Teams, dann musste sich Hoffenheim mehr auf die Defensivarbeit konzentrieren. Jena versuchte sein Glück über die Außenpositionen, aber die TSG stand kompakt und ließ nur wenige Chancen zu. Wenn die Gastgeberinnen mal zum Abschluss kamen, war es aus der zweiten Reihe. Offensiv tat sich die TSG schwer, die beiden großgewachsenen Innenverteidigerinnen Jenas ließen wenig zu.

Der Spielfilm:

10. Minute: Abtasten in den ersten Minuten, dann die erste gute Chance für die Gäste. Martina Moser mit zwei Haken und dem Abschluss mit dem linken Fuß. Geschlenzt, Jenas Torhüterin Stenia Michel schaut dem Ball hinterher, hat Glück, dass dieser haarscharf am Pfosten vorbeistreift.

12. Minute: Dann hat Julia Arnold für Jena die Führung auf dem Fuß. Nach einer Hereingabe an den langen Pfosten versucht sie es mit einer Direktabnahme – vorbei.

31. Minute: Martina Tufekovic wird geprüft, meistert ihre Sache nach dem Abschluss von Christina Jullien aber sicher.

39. Minute: Tor Jena, 1:0. Jullien zieht aus 16 Metern ab, der Ball passt perfekt unter die Latte, keine Abwehrchance für Tufekovic.

65. Minute: Gut, dass der Ball von Amber Hearn an den Fünfmeterraum zu scharf gespielt ist. Christina Jullien war durchgestartet, verpasst die Hereingabe aber.

73. Minute: 1:1! Ausgleich! Guter Freistoß von Kristin Demann an den Fünfer, aber Jenas Keeperin Michel bleibt in ihrem Kasten. Martina Moser reagiert am schnellsten und cleversten, hält den Fuß hin und trifft. Irgendwie aus dem Nichts, aber das ist nun wirklich egal, die TSG ist wieder im Spiel.

Die Szene des Spiels: Der Ausgleich

Viele Offensivaktionen hatte die TSG in Jena nicht. Die Standardsituation der beiden erfahrenen Spielerinnen Demann und Moser, die zum Ausgleich führte, war aber erfolgreich und wirkte befreiend. Denn nach dem Treffer zum 1:1 gelang der Ehrmann-Elf in der Offensive mehr, der Ball lief besser, auch wenn daraus keine hochkarätigen Torchancen mehr entstanden.

Die Zahl des Spiels: 2610

…Minuten. So lange stand Kristin Demann für die TSG in der 1. Liga bisher auf dem Feld. Das sind saisonübergreifend 29 Spiele. Seit ihrem Wechsel zur TSG vor der Saison 2013/14 hat die Innenverteidigerin damit keine Minute in einem Ligaspiel der TSG verpasst. Keine andere Spielerin kommt auf diesen Wert.

Die Trainerstimmen:

Jürgen Ehrmann: Die erste Halbzeit war das Abwehrverhalten gut, das Angriffsverhalten schlecht. Wir haben im vorderen Bereich viele Bälle verloren und die Pässe waren zu ungenau. Jena ist dann auch verdient in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir es immerhin geschafft, uns immer mehr in der gegnerischen Hälfte festzusetzen, wobei es weiterhin nicht viele Torchancen gab. Wir machen dann den glücklichen Ausgleich und ich bin mit dem Punkt zufrieden. Wir haben jetzt acht Punkte, das passt für uns.

Daniel Kraus: Wir haben viel investiert und zurecht geführt. Dann bekommen wir so ein typisches Jena-Gegentor in dieser Saison. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir Möglichkeiten, wo dann aber der letzte Ball gefehlt hat. Nach dem Gegentor haben wir superviele Fehler gemacht und waren nervös, haben Glück, dass wir nicht noch ein zweites Gegentor bekommen.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim


Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim  in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim

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