(zg) Seit dem Auszug der Gottesdienstgeräte am 30. März ist einiges passiert:
Als erstes kam die Orgelbaufirma Vleugels aus Hardheim und baute die Orgelpfeifen aus der Orgel aus um sie fachgerecht einzulagern. Anschließend wurde die Orgel mit Folie verpackt, um sie vor Staub zu schützen.
In Eigenarbeit wurden die Teppichbodenfliesen entfernt und entsorgt. Ebenso die alten Sitzkissen von den unteren Kirchenbänken. Die oberen Kirchenbänke wurden mit Malerfolie verpackt, damit sie nicht so einstauben. Die alten Elektroinstallationen wurden alle entfernt und entsorgt: alle Lampen, Kabel und Steckdosen. Der Altar, Taufstein und Ambo wurden in einer Scheune zwischengelagert. Im Altarraum wurde der Estrich und die Marmorstufen entfernt und entsorgt. Der Christbaumständer wurde ebenfalls entfernt, er soll durch einen größeren ersetzt werden. Auf der Empore wurde der jahrhundertealte Dreck unter den Bänken entfernt, gesiebt (vielleicht finden wir ja den Kirchenschatz) und entsorgt. Im Kirchenspeicher wurden aufgestapelte Dachziegel versetzt, da sie im Weg lagen. Genauso gab es eine Menge Dreck, der weg musste: Im Kirchenspeicher, im Heizungskeller, auf der Empore… einfach überall. Im Heizungskeller musste eine Wand eingerissen werden, damit der neue Heizkessel reinpasst. Nach dem Einbau des Kessels musste wieder eine Wand gemauert werden, damit alles dicht ist und keine Wärme verloren geht. Die unteren Kirchenbänke wurden verladen und in einer Scheune in Reihen zwischengelagert.
Folgende Arbeiten durch Firmen wurden schon gemacht:
Die Heizungsbauer Firma Körber aus Schefflenz haben den Heizkessel eingebaut, und sehr viele Heizungsrohre verlegt. Noch ein paar Kleinigkeiten, dann ist die Heizung betriebsbereit.
Der Elektriker Firma MSE aus Ittlingen hat als erstes den Baustromkasten gestellt, anschließend die kompletten Leitungen verlegt und Steckdosen eingesetzt. Beim Schlitzeklopfen entstand eine Menge Staub, der sich im gesamten Kirchenraum gleichmäßig verteilt hat.
Firma Herbold aus Steinsfurt: Hohlräume und schadhafte Stellen an den Wänden aufgeklopft (wieder sehr viel Staub) und wieder neu verputzt.
Schreiner Mairhofer aus Eppingen hat die erste und die beiden letzten Bänke rausgenommen und das Podest vorne und hinten gekürzt. Dabei stellte er fest, dass das Podest in einem sehr schlechten Zustand ist (der Holzwurm und der Zahn der Zeit haben ganze Arbeit geleistet) und noch weitere Arbeiten gemacht werden müssen, die nochmals mit 7000,– Euro zu Buche schlagen. Die Holzpfeiler wurden geschlitzt für die neuen Lautsprecherkabel. Herr Mairhofer hat uns Bretter angefertigt, um die Treppenstufen zu schonen. Diese Schutzbretter werden in Eigenarbeit montiert (muss noch gemacht werden).
Firma Görl und Scheuermann hat durch Spezialgeräte den Fußboden auf Feuchtigkeit überprüft. Bevor die Steinfliesen verlegt werden können, muss der Boden abgeschliffen und mit einer Spezialschicht versiegelt werden.
Im Aussenbereich wurde von Fa. Diehlmann aus Eppingen ein Gerüst aufgestellt, damit der Zimmermann (Firma Roland Uhler aus Reihen) mit den Reparaturen am Dach beginnen kann.
Diese Arbeiten sind als nächstes dran:
Der Schreiner entfernt das Podest, anschließend wird der untere Mittelbereich von
Gemeindemitgliedern gesäubert und notwendige Kabel (für die Sitzheizung, Licht- und Tontechnik) verlegt und später das Podest vom Schreiner wieder eingebaut. Dabei werden marode Balken und Bretter ausgetauscht.Unter die Balken wird Dachpappe gelegt, damit diese durch die Feuchtigkeit vom Sandstein nicht mehr so schnell verrotten.
In der Zwischenzeit (solange das Podest ausgebaut ist) wird im Kirchenraum ein Gerüst aufgebaut. An der Decke müssen die alten Lampenschächte verschlossen werden und die Installation für die neuen Lampen gemacht werden. Die Lampen werden erst aufgehängt, wenn die Decke gestrichen wurde.
Damit unsere Kirche bald wieder in neuem Glanz erstrahlen kann, fehlen uns leider noch ca. 50.000,– Euro. Wenn wir diese Summe zusammenbekommen würden, könnten folgende Arbeiten gleich mitgemacht werden (Überweisungsvordrucke liegen im Gemeindehaus oder sind im Pfarrbüro erhältlich):
–Komplettanstrich Innenraum
–Kunstglasarbeiten, Bestandsreparatur Fenster
–Treppen- und Gestühlsfußboden abschleifen und ölen
–Renovierung und Instandhaltungsarbeiten im Treppenhaus
Unsere Kirchenbänke müssen ebenfalls restauriert werden (abgeschliffen und geölt). Eine Musterbank hat der Schreiner für uns bereits gemacht. Die Kosten liegen pro Bank bei 250,– Euro. Wer die Finanzierung für eine Bank übernehmen möchte, kann sich im Pfarrbüro unter 5316 oder beim Kirchendiener Herr Kraus (0174/9003090) melden. Jeder Spender bekommt eine Widmung an „seine“ Bank. Herzlichen Dank an alle, die bereits die Kosten für eine Bank übernehmen.
Unter http://kirche.reihen.de/ev/ finden Sie Fotos und aktuelle Infos. Jeden Samstag von 9 – 13 Uhr ist Helfereinsatz. Baustellenbesichtigung ist nach jedem Gottesdienst oder nach Voranmeldung möglich.
Quelle: Georg Grittmann